Abnehmen mit Grapefruit
Grapefruit zum Abnehmen – geht das wirklich?
Die Grapefruit ist eine besondere Frucht, aber ihr zart bitterer Geschmack liegt nicht jedermann und ist manchmal gewöhnungsbedürftig.
Aber es zahlt sich aus, wenn du gern abnehmen willst!
Die Grapefruit ist eine subtropische Zitruspflanze aus der Familie der Rautengewächse, die aus einer vermutlich spontanen Kreuzung zwischen der Pampelmuse und der Orange auf Barbados entstanden ist.
Man kann zwei große Hauptgruppen unterscheiden: Weiße Grapefruits mit gelbem Fruchtfleisch und rote mit rosafarbenem Fruchtfleisch.
Was ist so gesund in der Grapefruit?
Grapefruits sind echte Schlankmacher, 100g enthalten nur ca. 40kcal und sie sind reich an Wasser, Kalium, Magnesium Calcium und Vitamin C, Pektin und schließlich auch andere antioxidative Substanzen, die als Zellschutz wirken.
Pektin ist aus verschiedenen Gründen interessant und wirksam:
Es ist ein unverdaulicher Ballaststoff, der im Magen-Darm-Trakt aufquillt und daher das Sättigungsgefühl rascher eintritt. So isst du viel leichter eine kleine Portion und bist trotzdem satt.
Außerdem hat das Pektin positive Wirkungen auf deinen Cholesterinspiegel, weil das schädliche LDL-Cholesterin gesenkt wird. Damit sinkt das Risiko für Cholesterinablagerungen in deinen Blutgefäßen.
Da auch ein rascher Blutzuckeranstieg durch das Pektin verhindert wird, bedeutet das, dass auch dein Insulin nicht rasch ansteigt und das wiederum verhindert gefürchtete Heißhungerattacken.
Das Vitamin C wirkt als Radikalfänger und verbessert die Eisenresorption.
Auch für eine gute Wundheilung und für die Bildung eines gut vernetzten Kollagens ist es zuständig.
Dadurch hast du ein festeres Bindegewebe und festere Knorpel. Vorbeugend wirkt das Vitamin C gerade in der Erkältungszeit ganz natürlich durch die Stimulierung des Immunsystems.
Das Kalium in der Grapefruit unterstützt das Ausschleusen von überflüssigen im Gewebe eingelagerten Wasser.
Zusätzlich scheint der Bitterstoff und das Antioxidans Naringenin in der Grapefruit den Fettstoffwechsel anzukurbeln.
Dabei scheinen von der Leber Fettsäuren besser freigesetzt und verwertet zu werden, so als wäre die Leber in einem Fastenmodus, wo sie Fettsäuren anstelle von Kohlenhydraten verwertet.
Aber Achtung:
Wenn du regelmäßig Medikamente nimmst, dann solltest du mit deinem Hausarzt sprechen, ob es eine Wechselwirkung mit der Grapefruit gibt!
Denn die Wirkung mancher Medikamente wird durch eine Enzymblockierung extrem verstärkt (z.B. manche Lipidsenker oder Blutdruckmedikamente), während die Wirkung anderer Medikamente wiederum abgeschwächt wird.
Abschließend noch ein wenig ganz allgemein zum bitteren Geschmack aus Sicht der TCM:
Der bittere Geschmack wirkt verdauungsfördernd und leitet nach unten aus. Auch trocknet er Feuchtigkeit im Körper (was bei Übergewicht ja oft ein Problem ist). Zu viel Bitteres kann aber austrocknen und zu z.B. trockener Haut führen.
Die Grapefruit aus der Sicht der 5 Elemente hat vielfältige Wirkungen:
Sie kann Nahrungsstau auflösen und hilft bei Blähungen. Sie reguliert und bewegt das Qi und hilft daher auch bei Übelkeit, Erbrechen und einem rebellierenden Magen.
Bei Mundtrockenheit und Durst ist das Fruchtfleisch besonders wirksam.
Auch bei verschleimtem Husten hilft die Frucht, den Schleim aufzulösen.
Bluthochdruck wird gesenkt und eine Leberschwäche kann mit einer Leberreinigungskur beseitigt werden.
Eine Detoxkur funktioniert mit der Grapefruit super!
Dazu trinkst du ein Glas Grapefruitsaft morgens einen Monat lang nüchtern.
So werden Toxine natürlich ausgeleitet und gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt und stimuliert.
Tipps zur Zubereitung:
Natürlich kannst du einfach das Fruchtfleisch pur essen oder die Grapefruit auspressen.
Aber es gibt auch interessante Rezepte.
So schmeckt zum Beispiel ein Orangen-Grapefruit-Salat zu einem mageren gegrillten Fleisch wirklich gut und das Fett wird gleich gut „verarbeitet“!
In diesem Sinne – Mahlzeit!
Claudia
Deine Wohlfühlärztin