
Jung und fit mit Rucola und Grapefruit!
Was ist deine bevorzugte Geschmacksrichtung?
Die meisten mögen vermutlich süß, würzig oder salzig, aber fast niemand gibt den bitteren Geschmack als seinen Favorit an, denn allzu oft sind unsere Gaumen von zu viel Zucker und Glutamat regelrecht „verzogen“. Deswegen wurden aus so manchen Gemüsesorten ganz gezielt die Bitterstoffe heraus gezüchtet.
Aber weisst du, was dir hier für ein Jungbrunnen entgeht?
Bitterstoffe fördern nicht nur das ganze Verdauungssystem, indem sie die Produktion von Gallen- und Magensaft ankurbeln, sie senken den Blutdruck und das Cholesterin, schützen die Leber, wirken entzündungshemmend und unterstützen sogar das Abnehmen. Wenn man Speisen mit Ingwer, Kardamom, Kerbel oder Fenchel würzt, verringert sich ganz automatisch der Appetit.
Bitterstoffe wurden schon immer in der ayurvedischen Medizin, in der Antike, bei den Chinesen in der TCM und von Hildegard von Bingen als Heilmittel benutzt.
Noch heute gelten gewisse bittere Nahrungsmittel oder auch Tees in Asien als anregend, erwärmend und kräftigend. In Italien isst man gern Rucola und Radicchio und fördert so seine Abwehrkräfte.
Die besten Bitterstoffquellen sind z.B. Artischocken, Brokkoli, Melanzani, Zitrusfrüchte, Löwenzahn, Ingwer, Kerbel, Zitronenmelisse, Beifuß, Salbeitee oder Kamillentee und viele andere. Und als „Zuckerl“ für die Süßliebhaber:
Auch Bitterschokolade ist in diesem Sinne absolut gesund!